Kritik am Artikel "Sie planten ohne die Menschen" von Gabriele Engelhardt und Olaf Klenke (Heft 1)
Der Beitrag findet meine volle Billigung – schon die Überschrift besagt, es gab keine Menschen in der DDR, oder sollte man vielleicht besser im Sinne der Autoren sagen: der so genannten DDR. Zwischen Rügen und dem Erzgebirge bewegten sich höchstens Aliens. Endlich wird die Wahrheit gesagt, ganz im Sinne von Marx.
Es war unerhört, mit üblen Hintergedanken behaftet, wie im Beitrag festgestellt wird, dass die Frauen einen Arbeitsplatz fanden, die Nahrungsmittel subventioniert wurden. Die Hinterhältigkeit mit der in diesem Staat regiert wurde, zeigte sich nicht zuletzt darin, dass es keine Preiserhöhungen gab, so wie wir sie heute im freiheitlichen System der Bundesrepublik jeden Tag erleben. Allein das war in der DDR eine Unverschämtheit, die die Regierenden heimtückisch durchsetzten. So könnte man jedem einzelnen im Beitrag erwähnten Punkt zustimmen. Ich gratuliere euch zu derartigen "linken" Beiträgen, bietet ihn der "Bild-Zeitung" an – dort wird seit Jahr und Tag diese Wahrheit in gleicher überzeugender Weise verbreitet.
Henning Hagen, per E-Mail