DIE LINKE Frankfurt am Main hat die streikenden Kolleginnen und Kollegen von Neckermann vor Ort unterstützt. Ein Bericht von Volkhard Mosler, Mitglied des LINKE-Kreisvorstandes
Die ver.di-Aktion am vergangenen Freitag auf dem Werksgelände von Neckermann ist der Auftakt zu einem hessenweiten Streik- und Aktionstag für höhere Tariflöhne im Einzelhandel gewesen. Trotz Verunsicherung durch laufende Verkaufsverhandlungen von Neckermann haben etwa 600 Beschäftigte an der Aktion mit anschließender Demonstration teilgenommen.
Mitglieder der LINKEN haben sich am Protestzug über die Hanauer Landstraße im Frankfurter Osten beteiligt und konnten mit der Solidaritätserklärung des LINKE-Landesvorstandes viele Kolleginnen und Kollegen erreichen. DIE LINKE hat damit gezeigt, dass es ihr nicht nur um Wählerstimmen geht, sondern dass sie die Kämpfe gegen Lohnraub und für soziale Gerechtigkeit aktiv unterstützt.
Die Forderungen von verdi für die 150.000 Beschäftigten des hessischen Einzelhandels sind 6,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 130 Euro, sowie ein branchenspezifischer Mindestlohn von 1500 Euro. ver.di hat angekündigt, die Streiks in den Weihnachtshandel hineinzutragen, sollten sich die Arbeitgeber im Tarifstreit nicht bewegen.
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- ver.di: Argumente gegen die Forderungen der Unternehmerverbände (20 Seiten, PDF, 368 KB)