DIE LINKE Berlin-Wedding sieht im Streik der Lokführer einen Beitrag zur Verhinderung des Börsengangs der Bahn. marx21 dokumentiert die Solidaritätserklärung.
SOLIDARITÄTSERKLÄRUNG
Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung am 26. Oktober 2007 der Linken, BO Wedding, protestieren aufs schärfste dagegen, dass die Bahn AG zwei aktiv streikenden Lokführern gekündigt und mindestens 200 Lokführern Abmahnungen geschickt hat. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Streikenden einzuschüchtern und sind undemokratisch. Sie stellen einen Eingriff in das Streikrecht dar.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
euer entschlossener Kampf gegen das Diktat der Bahn AG erhält unsere breite Zustimmung und Anerkennung, alleine schon deshalb, weil es trotz massiven Gewinnzuwachses Eure berechtigten Forderungen ignoriert.
Wie die Reaktion des Vorstandes der Bahn AG zeigt, schadet euer Streik dem geplanten Gang an die Börse und ist damit ein wichtiger Schritt gegen die drohende Privatisierung der Bahn, die sicher auf Dauer schlechtere Arbeitsbedingungen zur Folge hätte.
Wir wünschen euch große Durchhaltekraft und einen langen Atem, damit dieser Arbeitskampf für euch und auch für die anderen Beschäftigten erfolgreich beendet werden kann.
DIE LINKE Berlin-Wedding