Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ruft am Weltspartag den 30. Oktober bundesweit zu Protestaktionen gegen den Umgang der Regierung mit der Finanzkrise auf. marx21 dokumentiert den Aufruf.
Nicht auf unsere Kosten – Die Profiteure sollen zahlen!
Überall werfen derzeit die Regierungen das Geld der Steuerzahler den Banken in den Rachen, um den Kollaps des Bankensystems abzuwenden. Wir werden nicht akzeptieren, dass die Rettungsaktionen nun zu Lasten der sozial Benachteiligten oder der sozialen Infrastruktur gehen. Die Verursacher müssen zahlen. Wir fordern daher eine einmalige Sonderabgabe auf große Vermögen, um die Kosten der Krise zu finanzieren. Banken, denen der Staat mit öffentlichem Geld hilft, müssen durch eine Verstaatlichung auch unter öffentliche Kontrolle gestellt werden.
Deswegen machen wir am 30. Oktober, dem Weltspartag, ordentlich Krach und protestieren überall in Deutschland!
- Kommt am 30. Oktober nach Berlin zum Bundesfinanzministerium: Die voraussichtlich größte Aktion wird in Berlin stattfinden. Auf Einladung von Attac Berlin ruft ein breites Bündnis zu einer Protestkundgebung auf, damit die 500.000.000.000 Euro des Rettungspakets den Verursachern in Rechnung gestellt werden.
- Datum/Uhrzeit: Donnerstag, 30. Oktober, 17:00 bis 20:00 Uhr
- Ort: Bundesfinanzministerium, Berlin, Wilhelmstr. 97, U-Bahn Stadtmitte oder Potsdamer Platz
- weitere Aktionen auf der Attac-Kampagnenseite
Berichte:
- Attac: Kurzbericht über den Protest
- streik.tv-Video über die Attac-Protestaktion in Berlin