Die LINKE Berlin-Neukölln hat am 8. September mit einem lebendigen Stand für die Demonstration „Bundeswehr raus aus Afghanistan“ mobilisiert. Ein Bericht mit Fotos.
Mit einem Tapeziertisch voller Mobilisierungsmaterial und den Unterschriftenlisten der LINKEN haben wir für die Demonstration gegen den Krieg in Afghanistan mobilisiert. Mit einer Stellwand, einem Transparent und neun Teilnehmern waren wir von Weitem als Antikriegsstand zu erkennen.
Wir haben die Faltblätter für die Demonstration am 15. September verteilt und jeden, der vorbei lief, gefragt, ob er gegen den Krieg unterschreiben möchte. Mit lauten Rufen wie: »Die Bundeswehr bringt keinen Frieden«, »Bundeswehr raus aus Afghanistan«, »Geld für Bildung und Arbeit nicht für Bomben« und »Arbeitsplätze statt Kriegseinsätze« machten wir auf uns aufmerksam. Etwa 50 Leute haben unterschrieben.
Wir hoffen, dass wir mit unserem Stand viele Menschen zur Demonstration mobilisiert haben. Eine junge Frau und ihr Freund haben ihr Auto extra fünf Minuten im Halteverbot geparkt, weil sie uns im Vorbeifahren gesehen haben und mit uns sprechen wollten. Ein Schüler aus Neukölln meinte: „Ich hab‘ mir schon gedacht, dass es in Afghanistan nicht um Menschenrechte geht.“ Auch Gewerkschafter und Studierende interessierten sich für die Demonstration und die Arbeit der Linken. Frauen mit und ohne Kopftuch unterzeichneten für den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan.
An der Stellwand hatten wir verschiedene Informationen über den Krieg in Afghanistan aufgehängt: zum Beispiel welche Verbrechen Präsident Karzai und seine Minister begangen haben und warum eine Gas-Pipeline durch Afghanistan gebaut werden soll. Neben den Unterschriftenlisten gegen den Krieg hatten wir noch eine zweite Liste, auf der man seine Telefonnummer eintragen konnte, um die LINKE kennenzulernen. Auch hier haben sich drei Leute eingetragen, die wir in den nächsten Tagen zu unseren Veranstaltungen und Aktivitäten einladen werden. Es war eine rundum gelungene Aktion.
(Bericht: Hans Krause / Fotos: Yaak Pabst)